Wir sind Angehörige, Partner, Freunde ... von Betroffenen, die unter Esstörungn leiden. Eine Essstörung ist keine Ernährungsstörung, sondern eine schwere psychische
Krankheit.
Wir sind hilflos ... fassungslos, traurig und wütend zugleich. Die Situation überfordert uns. Wir wissen nicht, was zu tun ist - wen wir ansprechen können. Oft sind wir
auch noch verlassen von useren Freunden und Bekannten.
Es bedeutet uns ... daher viel in der Gruppe zu erfahren, dass wir nicht die einzigen sind, die einen Betroffenen mit einer Essstörung haben.
Es ist wichtig ... offen und ehrlich über alles reden zu können. In der Selbsthilfegruppe fühlen wir uns nicht der Gefahr von verständnislosen oder anklagenden
Bemerkungen ausgesetzt.
Es tut gut ... im gemeisamen Gespräch voneinander zu lernen, wie wir mit unseren kranken Betroffenen besser umgehen können.
Es erleichtert ... mit Menschen zu reden, die unsere Angst und Sorge nicht nur verstehen, sondern mitfühlen und aus eigener Erfahrung kennen.
Wir wollen ... gemeinsam Fehler im eigenen Verhalten erkennen und korrigieren.